ALICE COOPER - The Last Temptation (Epic Records EK 52771, 1994)
Alice Cooper war ursprünglich der Name einer Band, welcher der Musiker Vincent Furnier als Sänger angehörte. Die Band existierte unter diesem Namen von 1968 bis 1974. Zunächst kommerziell erfolglos, wurde der kanadische Plattenproduzent Bob Ezrin auf sie aufmerksam. Durch die Zusammenarbeit schaffte die Band zum einen mit den Alben "School’s Out" und "Billion Dollar Babies" und zum anderen durch ihre aufwändigen Bühnenshows den internationalen Durchbruch. Nach der Auflösung der Band nahm Vincent Furnier den Namen Alice Cooper offiziell an und setzte seine musikalische Karriere als Solokünstler fort. Die Band galt aufgrund ihres Hangs zu schaurigen Bühnenshows als einer der Wegbereiter der heute gängigen aufwendigen Bühnenshows in der Rockmusik. Durch die provokanten Texte der Songs und die spektakulären und theatralischen Auftritte, in deren Verlauf Cooper nicht selten in Zwangsjacken gesteckt wurde und seine Hinrichtung durch Enthauptung oder am Galgen simulierte, erreichten die Band und später er als Solokünstler vor allem in den 70er und 80er Jahren ein Massenpublikum und beeinflussten zahlreiche Musiker und Bands wie Ozzy Osbourne, King Diamond, Marilyn Manson, GWAR oder Lordi. Im März 2011 wurde die ursprüngliche Alice Cooper Band für ihre Verdienste im Bereich des Rock'n'Roll in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen.
1964 gründete Alice Cooper, damals noch als Vincent Furnier, seine erste Gruppe The Earwigs. Die Band war regional bekannt und spielte Beatles-Songs. 1965 änderte die Band ihren Namen und wurde zu The Spiders, die Band spielte Coverversionen, in erster Linie Rolling Stones- und Yardbirds-Stücke. 1967 änderte die Band abermals ihren Namen und wurde zu The Nazz. Um Verwechslungen mit der gleichnamigen Gruppe von Todd Rundgren zu vermeiden, erfolgte 1968 schliesslich die Umbenennung in Alice Cooper. Im gleichen Jahr traf die Band den Musiker Frank Zappa und brachte 1969 und 1970 die Alben "Pretties For You" und "Easy Action" bei dessen Plattenlabel Straight Records heraus, beide waren jedoch wenig erfolgreich. Anschliessend entwickelte die Band zusammen mit dem Produzenten Bob Ezrin ihren klassischen und später so erfolgreichen Sound. Ab 1970 entwickelte die Band ihre charakteristische Bühnenshow mit Sänger Cooper im Mittelpunkt. Mit einem bisher in diesem Umfang noch nie dagewesenen Aufwand an Lasereffekten, Kostümen, Make-Up und Requisiten aus der Folterkammer führte die Band auf ihren Tourneen grelle Horrorshows auf, in deren Verlauf Cooper mit einer Boa hantierte, grosse Mengen künstliches Blut vergoss, in Zwangsjacken gesteckt, auf andere Arten gefoltert wurde und als Höhepunkt mittels Hängen oder Enthauptung jeweils seine Hinrichtung simulierte. Für Kritiker waren die Spektakel ein Beleg dafür, wie sehr sich eine Band "heutzutage anstrengen muss, um den Schockeffekt zu erzielen, den einst Elvis mit einem einfachen Hüftschwung auslöste". Zuweilen ging die Rechnung mit der kalkulierten Provokation auf, und Coopers Shows riefen die Stadtverantwortlichen auf den Plan, die Konzerte wurden wegen Jugendgefährdung erst ab 18 Jahren freigegeben. Die Folge: In ihren erfolgreichsten Zeiten waren Alice Cooper-Tourneen regelmässig ausverkauft. In einem Interview sagte Cooper über seine Bühnenshows: "Bei mir gibt es keine Anspielungen auf den Satanismus. Ich spiele manchmal den Bösen, den Schurken, aber er wird am Ende jedes Mal getötet. Am Schluss ist Auferstehung, es ist Alice im weissen Frack. Wir führen ein klassisches 'morality play auf. Mein Pastor kam einmal in die Vorstellung und sagte, dass er eine Figur zwischen Gut und Böse erlebt habe, wobei am Ende das Gute die Oberhand behielt. Das ist es, was die Bibel im Buch der Offenbarung lehrt: Satan hebt seinen Kopf, doch wird er vernichtet".
Nachdem die Band mit dem Hit "I’m Eighteen" aus dem Album "Love It To Death" schon 1971 einen ersten grösseren Erfolg hatte und auch mit dem Nachfolgealbum "Killer" weiterhin Furore machte, gelang 1972 mit dem Konzeptalbum "School's Out" und dem gleichnamigen Top 10 Hit der endgültige Durchbruch. Das Nachfolgealbum "Billion Dollar Babies" war noch einmal ungleich erfolgreicher und machte die Alice Cooper Group zu einer der grössten und bedeutendsten Rockgruppen ihrer Zeit. Grosse Hits dieses Albums waren unter anderem "Elected" und "No More Mr. Nice Guy". Laut Neal Smith liess sich "Billion Dollar Babies" auf das Stück "Caught In A Dream" vom 1971 erschienenen Album "Love It To Death" zurückführen. Die ersten Aufnahmen fanden in Greenwich, Connecticut statt. Um bestimmte Stimmeffekte und Echos zu erzeugen, ging man mit Mikrophonen durch Räume unterschiedlicher Grösse und nahm auch in einem Gewächshaus auf. Weitere Aufnahmen fanden in London, England statt, wo Donovan an den Aufnahmen zu dem Stück "Billion Dollar Babies" beteiligt war und zusammen mit Cooper den Gesang übernahm.
Aufgrund von Glen Buxtons Drogenproblemen wurden für die Studioaufnahmen die Gitarristen Dick Wagner und Steve Hunter engagiert, sowie Mick Mashbir für die auf die Veröffentlichung folgende Tour. Coopers eigenen Angaben zufolge, war Chuck Berry eine der wichtigsten Inspirationen für das Album. Als er das erste Mal Stücke wie "Nadine" oder "Maybellene" hörte, erkannte er, dass sie eine Geschichte erzählten ("When I first heard something like "Nadine" or "Maybelline", I understood those songs told a story"). Das Erzählen von Geschichten innerhalb von dreieinhalb Minuten sei auch immer sein Ziel gewesen. Die Songs sollten witzig, manchmal auch nicht witzig, aber stattdessen dramatisch sein ("I always wanted to write three-minute stories that were funny, or maybe not just funny, but also dramatic. The idea was to compact everything into three minutes, which is really hard to do"). Der Titel des Albums entstand aufgrund des unerwarteten Erfolges, den die Band innerhalb kurzer Zeit hatte. Cooper äusserte dazu: "Wie konnten gerade wir, die zwei Jahre zuvor noch im Keller der Chambers Brothers in Watts lebten, die beste Band der Welt sein, für die die Leute das Geld zum Fenster hinauswarfen" ("How could we, this band that two years ago was living in the Chambers Brothers' basement in Watts, be the No. 1 band in world, with people throwing money at us").
"Billion Dollar Babies" war eines der erfolgreichsten Alben Alice Coopers. Es erreichte in den USA, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden Platz 1 der Albumcharts. In Deutschland kletterte das Album bis auf Platz 9 und hielt sich insgesamt 28 Wochen in den Charts. Der Erfolg des Vorgängeralbums "School’s Out" (Platz 3 in den deutschen Charts) konnte zwar nicht wiederholt werden, dennoch blieb "Billion Dollar Babies" bis heute eines von insgesamt nur drei Alben Alice Coopers, das eine Top 10 Platzierung in Deutschland erreichen konnte. In Österreich stieg das Album bis auf Platz 4 und hielt sich insgesamt 16 Wochen. Darüber hinaus erreichte das Album in Australien Platz 4. In Kanada stieg das Album am 10. März 1973 auf Platz 71 ein, erreichte am 28. April 1973 mit Platz 2 seine höchste Platzierung und hielt sich insgesamt 39 Wochen in den Charts. Eine weitere Top 10 Platzierung erreichte das Album in Norwegen, wo es bis auf Platz 6 stieg und sich 16 Wochen in den Charts hielt. Das Album hat sich bis heute mehr als eine Million Mal verkauft. Es erreichte in den USA kurz nach der Veröffentlichung bereits Gold-Status und am 13. Oktober 1986 schliesslich Platin-Status. Greg Prato bewertete das Album mit 4,5/5 Sternen. Er bezeichnete es als eines der besten Alice Cooper Alben und einen Klassiker im Bereich des Rock. Für Jason Thompson ist "Billion Dollar Babies" das beste Album von Alice Cooper als Band. Robert Christgau gab dem Album die Note B+ und sah darin Alice Coopers stimmigste Arbeit." Nach der Veröffentlichung des Albums begann die Band die Billion Dollar Babies Tour. Sie spielten innerhalb von 90 Tagen 64 Konzerte in 59 Städten. Die Bühnenshows waren gekennzeichnet von Coopers Outfit mit falschen Blutflecken im Genitalbereich, vom Auseinanderreissen von Puppen und dem Attackieren von Schaufensterpuppen mit einer riesigen Zahnbürste. Insgesamt wurden für die Bühnenshows über 12 Tonnen Material verwendet. Darunter tausende Spiegelteile und Wunderkerzen, sowie unzählige Glühlampen, Peitschen und Beile.
Nach dem weniger erfolgreichen Album "Muscle Of Love" (1973) folgte im folgenden Jahr die niemals offiziell erklärte Auflösung der Band, um allen Mitgliedern Zeit für Soloprojekte zu geben, die alle bis auf das des Sängers Alice Cooper (unter anderem mit "Welcome To My Nightmare") niemals veröffentlicht wurden. Die Band fand sich später unter dem Namen Billion Dollar Babies noch einmal für kurze Zeit zusammen. Ihr einzig erschienenes Album war "Battle Axe". Alice Cooper setzte seine Karriere als Solomusiker fort und konnte seinen Namen Vincent Furnier nach einem Streit, um die Rechte an dem Bandnamen Alice Cooper zu erhalten, 1974 auch offiziell in Alice Cooper ändern. Von diesem Zeitpunkt an wechselte er die ihn begleitenden Musiker in regelmässigen Abständen. Künstlerisch wollte er fortan noch mehr auf Konzeptalben und bei seinen Konzerten auf eine stark visuelle Bühnenshow setzen. Mit neuen Musikern gelang ihm das mit seinem erfolgreichen Album "Welcome To My Nightmare" und der anschliessenden Tournee, die Ballade und Single-Auskopplung "Only Women Bleed" wurde ein Hit. Die folgenden Alben, mit Ausnahme von "Alice Cooper Goes To Hell" (1976), waren weniger erfolgreich. Zudem wurde Cooper in den folgenden Jahren zu einem starken Alkoholiker. Eine Entzugstherapie konnte er 1978 erfolgreich abschliessen. Seinen Alkoholismus und die Eindrücke dieser Klinik verarbeitete er in dem im selben Jahr erschienenen Album "From The Inside", das er zusammen mit Elton Johns Songtexter Bernie Taupin schrieb, der ebenfalls alkoholkrank war. Es war Coopers am stärksten persönlich geprägtes Album, und er selbst nannte es sein 'classiest-sounding Album'. Allerdings kam Cooper durch die Zusammenarbeit mit Taupin mit Kokain in Kontakt und entwickelte eine starke Abhängigkeit von der Droge.
1981 folgte zusätzlich ein Rückfall in den Alkoholismus, welcher sich auch auf sein musikalisches Schaffen auswirkte. Die nächsten vier Alben zwischen 1980 und 1983 zeichneten sich vor allem durch bizarre Texte aus und waren wenig erfolgreich. Seit 1984 hatte Alice nach eigenen Angaben keinen Rückfall mehr erlitten. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte Cooper über sein Alkoholproblem: "Gott hatte diese Gier nach Alkohol von mir genommen. Für die Ärzte war ich der klassische Alkoholiker, aber hier handelt es sich nicht um eine medizinische, sondern um eine spirituelle Angelegenheit. Ich bin in einer christlichen Gemeinschaft aufgewachsen. Mein Vater, mein Grossvater waren Priester, auch der Vater meiner Frau übrigens. Deshalb gab es Leute, die für mich gebetet haben, für mich, für den Inbegriff des Nichtchristlichen. Diese Gebete wurden erhört. Du musst eine ungeheure Willenskraft haben, sagen die Leute, wenn sie von meiner Abstinenz sprechen. Doch das stimmt nicht. Ich bin schwach und fehlbar wie alle, aber diese Gier wurde von mir genommen". Für die folgenden zwei Alben tat sich Alice Cooper im Jahre 1986 mit dem Gitarristen Kane Roberts zusammen, der bei Konzerten als musikalischer Leiter fungierte. Die Alben gingen wieder deutlich mehr in Richtung modernen Hardrock und orientieren sich an zeitgenössischer Musik von Bands wie Bon Jovi und Aerosmith. Neben Roberts gehörte zu dieser Zeit auch der Bassist Kip Winger zu den Musikern, die Cooper unterstützten. Coopers Rückkehr auf die Bühne fand am 31. Oktober 1986 in Detroit statt, das Konzert wurde von MTV live übertragen.
Erneuter weltweiter Erfolg gelang Alice Cooper im Sommer 1989 mit seinem Album "Trash" und dem Single-Hit "Poison". Auf dem vom damals extrem erfolgreichen Produzenten Desmond Child produzierten Album waren auch zahlreiche Gastmusiker (zum Beispiel Musiker der Bands Aerosmith und Bon Jovi) zu hören. Diese erfolgreiche Zeit fand auch Ausdruck in Alice Coopers Gastrolle in dem Kinofilm 'Wayne’s World' (von und mit Mike Myers), in dem er mit dem Song "Feed My Frankenstein" von seinem Album "Hey Stoopid" (1991) auftrat. 1994 brachte Cooper mit "The Last Temptation" seit langer Zeit wieder ein klassisches Konzeptalbum heraus. Das Album geriet düsterer als die Vorgängeralben und orientierte sich mehr an seinen Werken aus den 70er Jahren. 1997 erschien das Livealbum" A Fistful Of Alice", das in Sammy Hagars Cabo Wabo Cantina aufgenommen worden war. 1999 erschien "The Life And Crimes Of Alice Cooper", das Outtakes von 1965 bis 1999 beinhaltete. Die nächsten Alben "Brutal Planet" (2000) und "Dragontown" (2001) handelten von den Missständen auf der Erde (Anfangszeile aus "Brutal Planet": "We're spinning 'round on this ball of hate") und waren musikalisch deutlich härter als alle Werke zuvor. Seit der im Jahr 2000 erfolgten "Brutal Planet"-Tournee trat auch Alice Coopers Tochter Calico in den Shows mit auf, so wie es früher schon ihre Mutter Sheryl getan hatte. Sie spielte verschiedene Rollen, wie eine Krankenschwester, eine Domina oder sogar Britney Spears, und liess sich als Paris Hilton von ihrem Handtaschen-Chihuahua in die Kehle beissen. 2005 war auch sein Sohn mit von der Partie und spielte einige Figuren auf der Bühne. Im September 2003 kam das Album "The Eyes Of Alice Cooper" heraus, das aber, wider Erwarten, nicht der dritte Teil der "Brutal Planet"-Trilogie war. Das Album orientierte sich am klassischen Garage Rock der Siebzigerjahre.
Am 4. Juli 2005 erschien das Album "Dirty Diamonds", das sowohl musikalisch als auch vom Songwriting her (technisch) ausgefeilter war als sein Vorgänger. Die Besetzung der Musiker änderte sich nur geringfügig. Im Januar 2006 wurde ein neues Cooper-Stück veröffentlicht: "Mankind" aus dem Soundtrack des Horrorfilms 'Bloodrayne'. Nach der fast zweijährigen Dirty Diamonds Tour rund um den Globus war der Schockrocker im Frühjahr 2008 wieder im Studio, um sein neues Werk "Along Came A Spider" einzuspielen. Ryan Roxie (Gitarre), der Musiker, der von 1996 bis 2006 und somit länger als jeder andere Musiker vor ihm im Dienste Alice Coopers stand (abgesehen von Eric Singer, der seit 1990 dabei ist), kündigte im März 2006 seinen vorübergehenden Rückzug aus der Alice Cooper Band an, um sich um seine Familie und seine Solokarriere kümmern zu können. Seither steht Keri Kelli (früher bei Slash’s Snakepit, den L.A. Guns und Pretty Boy Floyd), der gemeinsam mit Roxie in der Band Dad's Porno Mag spielte, bei Alice Cooper auf der Bühne und war im Juni 2006 erstmals mit ihm in Deutschland zu sehen. Auch der ehemalige Bassist von Ritchie Blackmore's Rainbow Greg Smith hat lange Jahre mit Alice Cooper gespielt, wurde jedoch durch Chuck Garric ersetzt. Bis heute geht Alice Cooper regelmässig auf Tour. Eine Tournee in Deutschland fandzum Beispiel mit Deep Purple im Februar 2006 und mit Whitesnake im November und Dezember 2008 statt. Nebenbei gehört ihm ein Restaurant namens Cooperstown in Phoenix, Arizona. Ausserdem moderiert er die Radiosendung 'Nights with Alice Cooper', die von zahlreichen Radiosendern weltweit ausgestrahlt wird. Seine Freizeit verbringt er mit Golfspielen, seinen drei Kindern sowie seiner Frau, mit der er seit über 30 Jahren verheiratet ist. Am 2. Dezember 2003 wurde ihm ein Stern auf dem legendären Walk of Fame verliehen.
Alice Cooper, der eng mit Groucho Marx, dem Kopf der Marx Brothers, und Salvador Dalí befreundet war und mit Bruce Springsteen und Paul McCartney befreundet ist, hat 1976 in Zusammenarbeit mit Autor Steven Gaines ein autobiografisches Buch mit dem Titel 'Me, Alice (The Autobiography of Alice Cooper as Told to Steven Gaines)' veröffentlicht. Von diesem Buch wurde nur eine geringe Anzahl an Exemplaren aufgelegt, was es zu einem wertvollen Sammlerstück machte. 2007 trat er bei Tobias Sammet's Avantasia als Gastmusiker auf. Er sang in dem Lied "The Toy Master" aus dem Album "The Scarecrow". 2008 erschien seine Autobiografie 'Golfmonster', auch in einer deutschen Ausgabe. Am 5. August 2010 trat Alice Cooper unter dem Motto 'A Night to Remember' zum ersten Mal beim Wacken Open Air Festival auf, 2011 veröffentlichte er "Welcome 2 My Nightmare", ein Album, das die 1975 begonnene Geschichte um die Figur des Steven wieder aufgriff und ihn neue Albträume durchleben liess. Für die 'No More Mr. Nice Guy' Tour 2011 holte Cooper seinen ehemaligen Gitarristen Steve Hunter in seine Band, der sie jedoch Anfang 2012 aufgrund eines geplanten Soloprojektes wieder verliess. Er wurde wenige Monate später durch Ryan Roxie, welcher bereits viele Jahre für Cooper spielte, ersetzt. Für das Jahr 2012 kündigte er auf Facebook eine weitere Europa Tournee nach 2011 an. 2014 wollte er ein Cover-Album veröffentlichen, das unter anderem Songs von The Doors, John Lennon, The Who und Jimi Hendrix enthalten sollte. 2015 überraschte Alice Cooper, als er gemeinsam mit Joe Perry von Aerosmith und Schauspieler Johnny Depp das Bandprojekt Hollywood Vampires aus der Taufe hob. Die Gruppe ging nach ersten Liveauftritten Ende 2015 Mitte 2016 mit dem Projektalbum auf weltweite Tournee, unter anderem auch in Deutschland auf dem Hessentag in Herborn.
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